Geschichte
Alles begann im Schweizerischen Paraplegikerzentrum Nottwil, als vier Mitarbeitende 1993 die Idee zum Projekt entwickelten.
Die Initianten der WG Fluematt setzten sich zum Ziel, Menschen mit schwersten körperlichen Behinderungen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen.
Mit diesem Ziel wurde 1997 die "Stiftung zur Förderung der Lebensqualität Schwerstbehinderter“ mit den Stiftern:
- Albert Koechlin Stiftung AKS
- Gemeinde Dagmersellen
- Schweizerische Unfallversicherung SUVA
- Schweizer Paraplegiker Stiftung Basel
gegründet.
Den Weg geebnet hat die Albert Koechlin Stiftung AKS.
Sie übernahm einen grossen Teil der Umbaukosten und kam für die Spezialeinrichtungen auf.
Baubiologisch unbedenkliche Materialien, Holzschnitzelheizung sowie Solarzellen für die Warmwasseraufbereitung tragen ökologischen Belangen Rechnung.
Nach einer relativ kurzen aber intensiven Umbauphase im Jahre 1999 wurde die WG am 1. April 2000 mit 5 Bewohnenden und 9 Betreuenden eröffnet.
Das Angebot der WG umfasst 18 Einzimmer-Studios mit eigener Nasszelle sowie eine 3 1/2 Zimmer-Wohnung.
Der Schwerpunkt dieser Wohngemeinschaft wird auf die Eigenständigkeit, Selbständigkeit und Eigeninitiative der Bewohnenden gelegt. Wir möchten allen Bewohnenden zu einer maximalen Selbständigkeit in den Bereichen des täglichen Lebens, des Privatlebens, der Berufstätigkeit und der Freizeitgestaltung verhelfen.
In anderen Worten, die Wohngemeinschaft Fluematt ist ein Haus, in dem jeder auf jeden angewiesen ist und wo jeder jedem dort Unterstützung bietet, wo er assistieren kann. Dies in einer Atmosphäre von Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit und hilfreicher Unterstützung.